Vernissage: unassigned at birth
Die Künstler*innen Alexander Hackl, Carmen Schrenk, Moritz Wunderwald und Rage behandeln die Themen Fluidität, Identität und Gender und setzt diese in Kontext zu Technologie wie künstlicher Intelligenz. Dazu werden Arbeiten aus bildender und digitaler Kunst, Performance und Malerei gezeigt.
Alexander Hackl (*1989, Schwaz, AT) ist ein Künstler, Produzent und Musiker aus Wien. Im Zuge seines Masterstudiums „Experimentelle Medien“ an der FH St.Pölten beschäftigte er sich mit dem Verhältnis von menschlichen Körpern und Technologie. Daraus resultierte das „Bodymapping Framework“, ein laufendes Kunstprojekt, welches seitdem im Rahmen unterschiedlicher Performances und Installationen international präsentiert wurde. (M.A.R.S. Festival Los Angeles, Eröffnung MQ Libelle, TedX Klagenfurt).
Von 2016 bis 2022 kreierte Alexander Hackl als Teil von THISPLAY verschiedene Installationen mit Fokus auf Interaktion. Dazu zählen die Arbeit „SIMILARITIES“ in der MQ Artbox Vienna, die Gebäudeinstallation „Capital Letters“ in Bucharest, ein interaktives Gebäudemapping des Bahnhofs Salzburg, sowie die, mit dem German Design Award prämierte Echtzeitdaten Installation „Big Data Spine“.
Seit 2020 ist Alexander Teil des Elektropop-Duos Laikka, welches neben einem Album und einer Techno-EP eine Reihe künstlerischer Arbeiten geschaffen und ausgestellt hat. Dazu zählen „The Grey Edge“ (Audiovisuelle Arbeit | Galerie Lenkus, Korsi Society) und „the ocean is a blue/black/gray/brown/black ocean“ (Interactive VR Sound Installation | Parallel Vienna).
Carmen Schrenk (*1992, Wien, AT) begann ihre frühe künstlerische Laufbahn als Darstellerin auf der Bühne (Viertelfestival, Junger Salon, Künstlerhaus), im Film (Am Ende des Sommers, Der letzte Sommer der Reichen) und im Fernsehen (SOKO Donau). Durch die intensve Beschäftigung mit Themen aus der Sozial- Geistes- und Genderwissenschaft wandte sie sich in den letzten Jahren vermehrt der Performance-Kunst zu und verarbeitete ihre Erfahrungen und feministischen Ideale in berührenden sozialkritischen Darbietungen, die zur Selbstreflexion auffordern sollen. Ihre Performance „Wasser-Blut-Wort“ in drei Teilen wurde auf der Parallel Vienna, dem Holy Hydra Festival und dem Focus Wales gezeigt. Außerdem spielte sie die Schlüsselrolle in Kareem Aladhamis Mode- und Kunstshow „Krieg ist kein Verb“.
Moritz Wunderwald (*1996, Augsburg, DE) ist ein interdisziplinärer Künstler und Musiker, ansässig in Wien, AT. Seine Arbeit dreht sich um Klang und beschäftigt sich mit Identität und Zerbrechlichkeit, wobei er Ansätze aus experimenteller Kunst und Popkultur kombiniert. Derzeit konzentriert er sich auf immersive Medien wie VR und räumlichen Klang und arbeitet mit Multimedia-Installationen. Moritz ist der Sänger und Produzent der Band Laikka, einem elektronischen Musik-Newcomer-Act, der seit 2020 besteht und seitdem zwei Alben veröffentlicht hat und international live auftritt. Seine jüngsten Kunstwerke wurden zum Beispiel auf der Parallel Vienna 2022 ausgestellt. Moritz studiert Digitale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
Rage (*1996, Augsburg, DE) ist eine in Wien ansässige, multidisziplinäre Künstlerin. Ausgehend von ihren Wurzeln in der Malerei verwendet sie eine Vielzahl von Medien im physischen sowie im digitalen Raum, um Werke zu schaffen, die einen Einblick in die Tiefen der Psyche ermöglichen. In ihrer Kunst kombiniert sie das Unheimliche mit dem Melancholischen, die tiefe Ruhe mit der Unruhe. Im Rahmen ihrer künstlerischen Forschung stieß sie auf ein einzigartiges Material, das sie für Skulpturen und experimentelle Malerei verwendet: mikrofibrillierte Nanocellulose. Ihre Arbeit hat oft eine tiefe Verbindung zur Musik und Klangkunst. Sie erstellt animierte Musikvideos, Live-Visuals, Cover-Artworks und Mode für Bands und Musiker wie Aze, Wanda oder Laikka. Darüber hinaus entwickelt sie multisensorische immersive Erfahrungen: Ihre VR-Kunstwerke wurden beispielsweise auf der Parallel Vienna 2022 ausgestellt.